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  • barbararheden

Mit dem Camper durch Europa - 7 low budget Tipps

Wie du mit dem Camper durch Europa reist und dir nie das Geld ausgeht. So mache ich es:


Workation, eine Mischung aus Arbeiten und Urlaub praktiziere ich erst seit Kurzem, jedoch habe ich so bereits viele europäische Länder bereist und nebenbei mehr Geld verdient als ausgegeben. Zugegeben: Mein Camper war eine einmalige Investition, die sich jedoch gelohnt hat, finde ich. Er ist mein 2. Zuhause auf 4 Rädern, eigener Küche und Bad.

Über die Spritkosten und die Umweltverschmutzung spreche ich hier nicht. Ich kompensiere, in dem ich kein Fleisch esse ;-) Erfahre mehr über mich...


Mein Traum ist es, irgendwann meinen festen Wohnsitz in Wien aufzugeben und nur noch "on the road" zu leben. Diese Beschränkung auf das Notwendigste und die unendlichen Möglichkeiten versprechen absolute Freiheit. Wenn du mehr über meine Reisen erfahren möchtest, folge gerne meinem Instagram-Reisekanal!


Dieses Jahr ist das dritte Jahr in Folge, in dem ich mit meinem Sohn und unserem Hund durch Europa unterwegs bin. Aus diesem Grund möchte ich meine Learnings hier mit dir teilen:


  • Finde den richtigen Job oder mach dein eigenes Ding!


Ich steckte jahrelang in einem Bürojob fest, der mich nur bedingt begeisterte. Währenddessen begann ich ein Studium und arbeitete 2 Jahre lang als Lehrerin in Wien. 10 Jahre lang träumte ich davon, die Welt zu bereisen, bis ich irgendwann den Mut hatte loszulassen. Ich ließ Menschen los, die mich von meinem Traum abhielten. Ich ließ meinen sicheren Job los und erntete dafür viel Unverständnis. Es gab keinen ausgefeilten Plan. Das einzige, was ich wusste war: So kann es nicht weitergehen. Ein halbes Jahr dauerte es, bis mir die zündende Idee kam und ich mich selbstständig machte. Ein Jahr später kam mein derzeitiger Teilzeitjob hinzu, den ich zu 100% im Homeoffice erledigen kann und mir viel Spaß macht. Das ist die Kurzversion meiner Geschichte, die ich bis jetzt nie bereut habe. Vielleicht inspiriert sie dich und gibt dir einen kleinen Schubs in Richtung "neuer Lebensabschnitt".


  • Plane deine Route


Plane deine Route im Voraus. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Ich gebe es zu: Dieser Punkt ist tricky. Ich plane nie im Voraus, um mich maximal spontan an Laune und Wetter orientieren zu können und nehme dafür in Kauf auch mal Umwege zu fahren oder mehr Geld auszugeben.

Nutze Apps wie Google Maps oder spezielle Camper-Apps, um die besten und günstigsten Strecken zu finden. Vermeide mautpflichtige Straßen (vor allem in Frankreich!!!) und plane Zwischenstopps in Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten ein. Osteuropa beispielsweise bietet viele reizvolle Ziele zu deutlich geringeren Preisen als Westeuropa. 2023 haben wir z.B. Zwischenstopps in Albanien gemacht.


  • Kostenlos oder günstig übernachten


Campingplätze können teuer werden, bieten jedoch einigen Komfort, den ich mit Kind und Hund auch mal in Anspruch nehme. Wenn ich auf der Durchreise bin oder direkt am Strand/ der Klippe/ am Waldrand übernachten will gibt es aber Alternativen: Nutze Apps wie Park4Night, um kostenlose oder sehr günstige Stellplätze zu finden. Das Wildcampen ist in vielen Ländern offiziell nicht erlaubt, wird aber oft geduldet. (Das ist keine Empfehlung! Bis jetzt gab es jedoch nie Ärger.)


  • Eigenes Essen kochen


Essen gehen kann schnell ins Geld gehen, besonders in touristischen Regionen. Daher ist es sinnvoll, im Camper zu kochen. Lokale Märkte und Supermärkte sind sowieso das neue Sightseeing für Millennials und ideale Orte, um frische und preiswerte Zutaten zu kaufen. Achte auf saisonale Produkte, um noch mehr zu sparen. Mit etwas Kreativität kannst du auch mit einfachen Mitteln abwechslungsreiche und leckere Mahlzeiten zubereiten. Es müssen nicht immer Nudeln mit Pesto sein!


  • Effizienter Umgang mit Ressourcen


Strom, Wasser und Gas sind kostbare Ressourcen, wenn man im Camper lebt. Ich weiß nicht wie oft mir die Solarpaneele am Camperdach schon den Allerwertesten gerettet haben! Achte auf einen sparsamen Wasserverbrauch und nutze öffentliche Sanitäranlagen, wann immer es möglich ist. Gasflaschen lassen sich an vielen Tankstellen kostengünstig auffüllen.


  • Kostenlose oder günstige Freizeitaktivitäten


Mit Hund und Kind im Urlaub zu sein bedeutet für mich: der erste Weg führt immer in die Natur. Egal ob Wald, Meer, Schlucht, See oder Fluss: die besten Spielplätze und die meiste Erholung bietet Mama Erde! Zusätzlich haben wir meistens Fahrräder, SUP, Bodyboard, Volleyball, usw. an Bord, damit es nie langweilig wird. Falls es uns doch einmal auf einen Campingplatz verschlagen sollte nutzen wir natürlich den Pool, die Tischtennistische etc. Städtetrips kommen eher selten vor, wenn dann buchen wir für 2-3 Nächte ein Hotel. Da wird dann etwas Kultur konsumiert, während der Hund im klimatisierten Hotelzimmer chillt.


  • Lokale SIM-Karten und WLAN-Hotspots nutzen


Für das Arbeiten unterwegs ist eine stabile Internetverbindung unerlässlich. Vermeide teure Roaming-Gebühren, indem du sichergehst, dass ein EU-Roamingvertrag besteht. Diese Lektion musste ich einmal teuer bezahlen! Alternativ kannst du auch öffentliche WLAN-Hotspots nutzen, zB. im lokalen Café.


So, das waren meine Beginner-Tipps für das Arbeiten auf Reisen im eigenen Camper. Es folgt bestimmt irgendwann Teil 2 und Teil 3.

Ich freue mich, wenn du mich über meinen Instagram-Kanal verfolgst und anschreibst. Vielleicht bist du ja bei der nächsten Reise dabei ;-)



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